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„Österreich Express“: Süße Versuchung: Dieses Schneeomelett mit Himbeeren hat das Potenzial süchtig zu machen

Für manche sind es Spaghetti Bolognese, für andere Omas Rouladen – Kulinarik-Expertin Katharina Seiser hat es das Schneeomelett angetan. Die süße Speise gehört zu den Wohlfühlgerichten, die sie seit Kindertagen begleiten. Ein Rezept mit Suchtpotenzial.

Manche Gerichte funktionieren wie eine Zeitmaschine zurück in die Vergangenheit. Manchmal reicht es, wenn einem ihr Geruch in die Nase steigt, um Erlebnisse aus der Kindheit in Erinnerung zu rufen. Andere transportieren im Geschmack ganze Gefühlswelten. Für Kulinarik-Expertin Katharina Seiser ist das Schneeomelett ein solches Lieblingsgericht. „Wenn ich den ersten Bissen meines Schneeomeletts mit Himbeeren esse, bin ich wieder das unbeschwerte Kind, das diese himmlische Mehlspeise ganz allein aufessen darf“, erzählt sie dem stern im Interview. Das Rezept für das Schneeomelett habe sie, gibt Seiser in ihrem neuen Kochbuch „Österreich Exress“ zu, Frau Stöger vom gleichnamigen Gasthaus in Pichlern bei Sierning entlockt. Ihr Tipp: „Bitte keine Vanille, keine Zitrone, keine Spirituosen dazugeben – das Rezept ist perfekt.“

Schneeomelett mit Himbeeren

Zutaten für 2 Portionen als Hauptspeise oder 4 als Nachspeise

4 Eier (L)
ca. 1⁄8 TL feines Salz
30 g Kristallzucker
30 g Weizenmehl (glatt) 
1 EL Butter
ca. 150 g Himbeeren (TK oder frisch) 
ca. 50 g Kristallzucker
ca. 150 ml Obers
Staubzucker zum BestreuenInterview Seiser

1. Timing ist essenziell! Ofen auf 170 °C Umluft (alternativ 190 °C Ober-/Unterhitze) vorheizen.
2. Eier trennen: Eiweiß in eine größere, Dotter in eine kleinere Rührschüssel. Eiweiß mit Salz und der Hälfte des Zuckers mit den Quirlen des Handmixers steif schlagen. Dotter mit restlichem Zucker 2–3 Minuten mit den Quirlen des Handmixers hellcremig mixen, das Volumen soll dabei deutlich zunehmen.
3. In einer ofenfesten Pfanne mit ca. 24 cm Ø die Butter aufschäumen.
4.  Die schaumige Dottermasse mit dem Gummihund behutsam unter den Schnee rühren. Wenn nur mehr kleine Schneeklümpchen zu sehen sind, Mehl durch ein Sieb nach und nach zufügen und mit dem Gummihund sehr vorsichtig unterheben.
5. Die heiße Butter durch Schwenken auch auf dem Rand der Pfanne verteilen. Den hellgelben Schneeberg in die Pfanne bugsieren, bis zum Rand verteilen, aber nicht extra glatt streichen.
6. Im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene ca. 15 Minuten goldbraun backen. Auf Fingerdruck gibt das Omelett elastisch nach, knirscht aber kaum mehr.
„Österreich Express. Schnelle Klassiker & Lieblingsrezepte“ von Katharina Seiser ist im Brandstätter Verlag erschienen, 288 Seiten, 36 Euro (u.a. erhältlich bei Thalia und buecher.de)

7. Währenddessen Himbeeren mit Zucker (je nach Süße der Himbeeren evtl. weniger) in einem Bräter/Kasserolle bei mittlerer Hitze aufkochen, mit einem Esslöffel behutsam umrühren, bis die Beeren zu zerfallen beginnen, dann zur Seite ziehen. Keinesfalls Wasser dazugeben!
8. Obers steif schlagen, nicht süßen. Teller und Staubzucker bereitstellen. Ggf. Gäste zu Tisch bitten.
9. Omelett brennheiß auf die Teller verteilen. Heiße Himbeeren und ein großzügiges Nockerl Obers daraufgeben. Anzuckern und sofort genießen.

Tipps: Zwischen aus dem Ofen nehmen und erstem Bissen darf auf keinen Fall mehr als 1 Minute vergehen. Natürlich geht’s auch mit frischen Himbeeren zur Saison, aber sie sind kein Muss, weil sie sowieso aufgekocht werden. Ich friere jedes Jahr kiloweise reife Himbeeren für Winter/Frühling ein.

Varianten: Zur Saison großzügig frische Walderdbeeren (kurz mit etwas Staubzucker mariniert, damit sie Flüssigkeit ziehen) statt heißer Himbeeren verwenden. Frau Stöger hat auch heiße Waldheidelbeeren oder Preiselbeeren empfohlen. Marmelade ist zu süß und zu „trocken“.

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