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Magdeburg: Friedenssingen und XXL-Taube: Gedenken der Zerstörung 1945

Es ist Erinnerung und Mahnung – zum 79. Jahrestag der Zerstörung Magdeburgs im Zweiten Weltkrieg sind am Dienstag zahlreiche Veranstaltungen geplant.

Mit Kranzniederlegungen und Mahnwachen, gemeinsamem Singen und Konzerten erinnern Magdeburgerinnen und Magdeburger am Dienstag an die Zerstörung großer Teile ihrer Stadt am Ende des Zweiten Weltkriegs. Zugleich beginnt die Aktionswoche „Eine Stadt für alle“, bei der sich Magdeburg als weltoffene Stadt präsentiert. Auf dem Alten Markt soll am Dienstagnachmittag gemeinsam mit dem Künstler Frank Bölter eine mehrere Meter hohe und breite Origami-Taube gefaltet werden. Das Werk soll bunt beleuchtet werden, wenn Magdeburgerinnen und Magdeburger am Abend gemeinsam Friedenslieder singen, wie der Awo-Landesverband mitteilte.

Am Nachmittag ist auf dem Westfriedhof zudem eine Kranzniederlegung geplant, an der unter anderem Oberbürgermeisterin Simone Borris (parteilos) teilnimmt. Im Zentrum steht der 79. Jahrestag der Zerstörung Magdeburgs. Am 16. Januar 1945 wurde die Innenstadt Magdeburgs während des Zweiten Weltkriegs bei einem Luftangriff in Schutt und Asche gelegt. Durch alliierte Bomben starben Tausende Menschen, rund 200 000 Menschen wurden obdachlos.

Für den Abend sind mehrere Veranstaltungen geplant. Im Schauspielhaus etwa lesen die Autorinnen Stella Leder („Meine Mutter, der Mann im Garten und die Rechten“) und Katharina Peter („Erzählung vom Schweigen“) aus ihren Romanen zum Thema Antisemitismus in Ost und West. Im Opernhaus gibt es ein Gedenkkonzert „Für eine friedliche Welt“ mit Ludwig van Beethovens neunter Sinfonie. In der Klosterkirche im Kunstmuseum Unser Lieben Frauen ist ein Improvisationsprogramm geplant. Um 21.28 Uhr läuten dann die Glocken der Klosterkirche wie auch vieler Kirchen in der Stadt.

Programm Aktionswoche „Eine Stadt für Alle“