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Tourismusministerin: Kaniber gegen Eintritts-Gelder für Tourismus-Hotspots

Trotz Überfüllung beliebter Ausflugsziele in Bayern bei schönem Wetter hält Tourismusministerin Michaela Kaniber (CSU) nichts von Eintrittsgeldern wie in Venedig. „Das ist natürlich auch eine Form der Lenkung, aber wo bleibt da die Teilhabe? Ein Kulturgut sollte für möglichst viele zugänglich sein – ohne Preis-Etikett“, sagte die Ministerin dem „Straubinger Tagblatt“ vom Samstag. Auch eine Abschreckungskampagne nach dem Motto „Besucht uns nicht“ lehnt sie ab. „Bayern ist ein gastfreundliches Land, uns ist jeder Gast willkommen. Ich finde es abschreckend, wenn ein Land ein solches Bild von sich verbreitet. Wir in Bayern freuen uns über die ganze Welt.“

Trotz Überfüllung beliebter Ausflugsziele in Bayern bei schönem Wetter hält Tourismusministerin Michaela Kaniber (CSU) nichts von Eintrittsgeldern wie in Venedig. „Das ist natürlich auch eine Form der Lenkung, aber wo bleibt da die Teilhabe? Ein Kulturgut sollte für möglichst viele zugänglich sein – ohne Preis-Etikett“, sagte die Ministerin dem „Straubinger Tagblatt“ vom Samstag. Auch eine Abschreckungskampagne nach dem Motto „Besucht uns nicht“ lehnt sie ab. „Bayern ist ein gastfreundliches Land, uns ist jeder Gast willkommen. Ich finde es abschreckend, wenn ein Land ein solches Bild von sich verbreitet. Wir in Bayern freuen uns über die ganze Welt.“

Kaniber setzt lieber auf technische Hilfsmittel: „Es gibt Tage im Jahr, an denen sich die Besucher dort schon ziemlich drängeln. Deshalb muss man klug sein und eine Besucherlenkung hinbekommen, am besten digital, sodass man morgens am Handy die Warnung bekommt: Heute besser einen anderen Punkt in der Gegend besuchen“, so ihre Empfehlung.

Von Overtourism will sie aber nicht sprechen. Dieser Begriff sei nur gerechtfertigt, wenn es gar keine Entspannung mehr gebe, nur noch Verkehrschaos herrsche und die Parkplätze und Sehenswürdigkeiten dauerhaft überlastet seien. „Aber nicht, wenn es sich nur um tageweise Spitzen handelt.“ Der Begriff „Overtourism“ schrecke ab. „Es darf nicht so sein, dass wir in vorauseilendem Aktionismus dafür sorgen, dass die Leute von Haus aus nicht mehr kommen. Schließlich profitieren auch die Ortsansässigen durch den Tourismus, weil viel Infrastruktur und Wertschöpfung entstehen.“

Michaela Kaniber