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Landgericht Braunschweig: Mord mit Samuraischwert? Prozessauftakt gegen 43-Jährigen

Vor einem Jahr schlagen Ermittler auf den Philippinen zu. Sie nehmen einen Mann fest, der 2014 in Salzgitter seinen Cousin getötet haben soll. Nun startet der Prozess gegen den Mordverdächtigen.

Er soll seinen Cousin mit einem Samuraischwert getötet haben: Fast zehn Jahre nach der Tat beginnt am Donnerstag (10.00 Uhr) am Landgericht Braunschweig der Prozess gegen einen 43 Jahre alten Angeklagten. Er soll seinem Cousin im Juli 2014 eine leere Glasflasche auf den Kopf geschlagen und dann mit einem Samuraischwert zugestochen haben.

Die Staatsanwaltschaft Braunschweig wirft dem Mann Mord vor. Laut Anklage erhoffte sich der Deutsche mit philippinischer Abstammung, in der Wohnung seines Cousins Geld zu finden. Nach Überzeugung der Ermittler wollte er Frau und Kinder in Deutschland verlassen und auf den Philippinen ein neues Leben mit seiner ersten großen Liebe beginnen.

Erst mehrere Jahre nach dem gewaltsamen Tod des damals 41-Jährigen in Salzgitter gelang es Ermittlern im Januar 2023, den Tatverdächtigen auf den Philippinen zu finden. Der überraschte Mann sei etwa 200 Kilometer nördlich von Manila festgenommen worden, teilte die Polizei im vergangen August mit. Nachdem er sechs Monate in der Hauptstadt Manila im Gefängnis gesessen hatte, wurde er demnach Ende Juli abgeschoben und den Fahndern aus Braunschweig übergeben.

Um eine erneute Flucht zu verhindern, sollte er bis zur Verhandlung in eine Justizvollzugsanstalt kommen. Für die Ermittler galt er nach damaligen Angaben als dringend tatverdächtig. Für den Prozess sind sieben Verhandlungstermine bis Ende Februar angesetzt.