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Haushalt: Bei Telefonseelsorge will Landessynode nicht sparen

Zig Anrufer melden sich jedes Jahr bei den Telefonseelsorge-Stellen im Land. Nicht nur hier ist die Arbeit der Kirche aus Sicht der badischen Landessynode so wichtig, dass es eine Ausnahme geben soll.

Trotz der Sparzwänge in der evangelischen Landeskirche in Baden soll die sogenannte Sonderseelsorge vom Rotstift verschont bleiben. Dazu zähle etwa die Telefon-, Notfall- und Polizeiseelsorge, sagte Synodalpräsident Axel Wermke zum Abschluss der Herbstsynode des Kirchenparlaments in Bad Herrenalb (Landkreis Calw). „Weil wir der Meinung sind, dass die Arbeit so wichtig ist, dass wir da nicht sparen wollen.“ 

Im nächsten Doppelhaushalt der Landeskirche sollen 20 Millionen Euro eingespart werden, wie Wermke sagte. Die Synode sei bemüht, das weder im „Hauruck-Verfahren“ noch mit einer „Rasenmähermethode“ zu machen. Stattdessen schaue man sich alle Bereiche genau an, wo möglichst ohne Schaden anzurichten gespart werden kann. Bei der Frühjahrssynode im kommenden Jahr sollen die Eckpunkte stehen, wie er erklärte.

Die Landeskirche machte keine Angaben dazu, wie hoch das Einsparpotenzial im Bereich der Sonderseelsorge sein könnte. Im Vergleich etwa zu Immobilien dürfte es aber nicht allzu groß sein. Gerade in der Telefonseelsorge, die jährlich Zehntausende Menschen anrufen, arbeiten viele Ehrenamtliche. Hauptamtliche schulen diese und kümmern sich um die Organisation.