[REQ_ERR: COULDNT_RESOLVE_HOST] [KTrafficClient] Something is wrong. Enable debug mode to see the reason. US-Wahl 2024: Heiß umkämpfte Swing States – wo sich die Schlacht ums Weiße Haus entscheidet – Lies Hier

US-Wahl 2024: Heiß umkämpfte Swing States – wo sich die Schlacht ums Weiße Haus entscheidet

Die eigentliche US-Präsidentschaftswahl findet nur in einer Handvoll Bundesstaaten statt: den Swing States. Sie entscheiden letztlich, wer ins Weiße Haus einzieht. Dieses Jahr dürfte es in fünf Staaten spannend werden – ein Überblick.

Direkte Demokratie könnte so einfach sein, doch in Amerika gilt ein anderes Gesetz: Nicht die Mehrheit der Wählerstimmen sichert den Sieg, sondern die Mehrheit der Wahlleutestimmen. Es ist ein merkwürdiges Verfahren, ein Relikt aus den Gründerjahren der amerikanischen Republik. Man wollte die Präsidentenwahl damals nicht dem US-Kongress überlassen. Allerdings sprachen sich die Gründerväter auch gegen eine Direktwahl durch das Volk aus. Man hätte damit ja Millionen „Negroes“ ausgeschlossen, so nannte man damals die schwarzen Sklaven der jungen amerikanischen Republik. So waren Wahlmänner der Kompromiss. Mittlerweile sind auch Frauen dazugekommen. 

Es zählen nur die Wahlleute in den Bundesstaaten

Dabei gilt die Regel: Gezählt wird auf Landesebene. Der Kandidat, der die meisten Stimmen bekommt, erhält sämtliche Wahlleute eines Bundesstaates. Und je größer die Bevölkerung dort ist, desto mehr Wahlabgesandte werden nach Washington geschickt.

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Wer ins Weiße Haus einziehen will, muss mindestens 270 der 538 Wahlleute für sich gewinnen. Und dabei kann es geschehen, dass ein Kandidat verliert, obwohl er die Mehrheit der Wählerstimmen erringt. Zuletzt passierte das 2016 der Demokratin Hillary Clinton. Fast drei Millionen Stimmen betrug ihr Vorsprung vor dem Republikaner Donald Trump. Doch der hatte in den „richtigen“ Bundesstaaten gewonnen und wurde neuer US-Präsident. 2000 traf es den Demokraten Al Gore – er lag 400.000 Stimmen vor seinem Gegner George W. Bush, hatte aber nur 266 Wahlmänner, ihm fehlten die des Bundesstaates Florida.

Manche States swingen immer, manche legen sich fest 

Die Wahlen werden also in den Swing States gewonnen, in jenen drei bis elf Bundesstaaten, die nicht fest einer Partei zuzuordnen sind. Das kann sich von Wahl zu Wahl ändern. Florida zum Beispiel zählte lange zu umkämpften Regionen, mittlerweile aber gilt der „Sunshine State“ als rot – das ist die Farbe der Republikaner. Georgia wiederum war immer in der Hand der Konservativen, doch zuletzt gewannen hier die Demokraten. Auch dieses Jahr könnte es wieder ein Wackelkandidat werden. Ganz sicher spannend wird es am 5. November in Wisconsin, Arizona, Nevada und wie so oft: Pennsylvania.