[REQ_ERR: COULDNT_RESOLVE_HOST] [KTrafficClient] Something is wrong. Enable debug mode to see the reason. „Bares für Rares“: „Bist du still!“: Verkäuferin pfeift ihren Gatten zurück – und schlägt mehr Geld heraus – Lies Hier

„Bares für Rares“: „Bist du still!“: Verkäuferin pfeift ihren Gatten zurück – und schlägt mehr Geld heraus

Diese Szene sorgte für Gelächter im Händlerraum von „Bares für Rares“: Der Verkäufer wollte dem Deal eigentlich schon zustimmen – da fiel ihm seine Ehefrau in die Parade.

Eine goldene Kette von ihrer Mama hat Inge Bäder aus Donaueschingen mit zu „Bares für Rares“ gebracht. „Da sie keiner trägt, wollen wir sie veräußern“, sagt die Frau, die mit ihrem Ehemann Thomas ins Pulheimer Walzwerk gereist ist. 

Heide Rezepa-Zabel ist sofort begeistert: Sie schwärmt von der „beeindruckenden, riesigen Münze“, die einen Durchmesser von fast vier Zentimeter habe. Es handele sich um einen Vierfach-Dukat, das Gewicht betrage 13,94 Gramm. 

„Bares für Rares“: Die Münze ist bis heute beliebt

Die Münze zeigt den österreichischen Kaiser Franz Joseph I., „fast als römischer Imperator dargestellt mit Lorbeerkranz und Ornat“. Bis 1914 sei die Münze geprägt worden, erklärt die Expertin. Doch aufgrund ihrer großen Beliebtheit wurde sie noch zu Lebzeiten des 1916 verstorbenen Kaisers weitergeprägt. Das offizielle Nachprägungsjahr 1915 werde seither auf alle Münzen gestempelt – bis heute. Die Popularität ist enorm: Allein 1968 wurden 4,2 Millionen Einfachdukaten geprägt, erklärt Rezepa-Zabel, dazu fast eine Million Vierfachdukaten. Einen Sammlerwert haben die Münzen also nicht.

Aus diesem Grund wäre Inge Bäder auch mit dem Goldpreis zufrieden, den sie mit 1200 Euro beziffert. Rezepa-Zabel liegt da etwas drunter, sie kommt auf eine Spanne von 1000 bis 1100 Euro. Damit sind die Verkäufer einverstanden. 

Im Händlerraum ist vor allem einer angetan von der Münze: „Ich bin immer wieder erfreut, wenn ich den österreichischen Doppeladler sehe“, sagt der gebürtige Innsbrucker Wolfgang Paurisch, der die Auktion mit 500 Euro startet. Auch Fabian Kahl und Julian Schmitz-Avila beteiligen sich, so steigt der Preis schnell auf 1000 Euro.

FS Bares für Rares Experten

Als Pauritsch 1150 bietet und damit den Schätzwert übertrifft, ist Thomas Bäder schon bereit, dem Geschäft zuzustimmen. Doch da schreitet die Gattin ein: „Bist du still!“, fährt Inge Bäder ihren Ehemann an, denn sie möchte noch mehr Geld herausschlagen. Bei den Händlern sorgt sie damit für großes Gelächter. Ihr beherztes Eingreifen wird zudem belohnt: Am Ende erhält sie 1200 Euro für die Münze – und damit genau ihren Wunschpreis

Einziger Wermutstropfen: Die Franz-Josef-Dukate geht nicht nach Österreich. Stattdessen darf sich Julian Schmitz-Avila über das Goldstück freuen. Und auch die Bäders sind zufrieden: Sie wollen mit dem Erlös auf Reisen gehen.

+++ Lesen Sie auch +++

„Jammern nützt nichts“: Waldi platzt der KragenDie Händler überbieten sich in Ein-Euro-SchrittenAlte Musiktruhe bringt Horst Lichter zum Tanzen