[REQ_ERR: COULDNT_RESOLVE_HOST] [KTrafficClient] Something is wrong. Enable debug mode to see the reason. Weniger Stress: Inneren Frieden finden – wie es uns gelingen kann – Lies Hier

Weniger Stress: Inneren Frieden finden – wie es uns gelingen kann

Die To-do-Liste ist voll, ein Call jagt den nächsten. Die Folge: innere Unruhe. Dabei möchten viele Deutsche im neuen Jahr Stress vermeiden. Was innerer Frieden ist und mit welchen Tipps wir ausgeglichener werden. 

Jedes Jahr zum Jahreswechsel nehmen sich viele Menschen in Deutschland etwas vor. 62 Prozent der Deutschen wollen laut einer Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK 2024 Stress vermeiden. Die repräsentative Befragung wurde durch Forsa vorgenommen. Es wurden 1006 Menschen in Deutschland Mitte November befragt. Der Wunsch nach Ruhe und Frieden ist vor allem in stressigen Zeiten verständlich, aber nicht immer ganz einfach umzusetzen. Was innerer Frieden ist und welche Tipps uns näher an diesen Zustand bringen.

Lobna Chérif, Ryan Niemiec und Valerie Wood fassen den Begriff „Innerer Frieden“ in ihrem Beitrag im „International Journal of Wellbeing“ als positiven emotionalen Zustand zusammen. Er zeichnet sich durch das Gefühl der Ausgeglichenheit und Zufriedenheit aus. Innerer Frieden bedeutet also, in einem stabilen Zustand zu sein – im Gleichgewicht. In einer Studie aus dem Jahr 2013 fanden die 378 Teilnehmenden unter anderem die Wörter ruhig, bequem, friedlich, harmonisch und sicher am treffendsten, um inneren Frieden zu beschreiben.

Interview Carsten Lekutat 15.47

Innerer Frieden: Unsere Gedanken sind der Schlüssel

Ob wir inneren Frieden empfinden können oder uns die innere Unruhe plagt, hänge davon ab, wie wir mit unseren Gedanken umgehen, fasst es die Psychologin Victoria Bindrum bei „Hello Better“ zusammen. Verkrampft zu versuchen, positiv(er) zu denken, hilft an dieser Stelle nicht weiter. Auch negative Gedanken sind ok, es sollte nur vermieden werden, in sie abzutauchen. Besser: Die Gedanken kommen lassen, sie wahrnehmen und akzeptieren. Wer sich in negative Gedanken verstricke, könne sich auf den eigenen Körper konzentrieren, um diese fiesen Stimmen aus dem Kopf zu bekommen, so die Expertin.

In einer Studie aus dem Jahr 2018 haben sich Forschende mit starken Charaktereigenschaften, Wohlbefinden und innerem Frieden beschäftigt. Die Wissenschaftler:innen führten mit 900 Teilnehmenden Interviews durch, um herauszufinden, durch was innerer Frieden entstehen kann. Die Forschenden haben folgende Punkte herausgearbeitet:

Enge Beziehungen, soziale Unterstützung und Vertrauen können uns dabei helfen, inneren Frieden zu finden.Menschen mit Eigenschaften wie Optimismus, Empathie und Flexibilität empfinden eher inneren Frieden.Auch wer andere Menschen akzeptiert, ihnen vergeben kann und tolerant ist, ist eher ausgeglichen.Inwiefern wir uns selbst gegenüber freundschaftlich und dankbar begegnen können, hat auch einen Einfluss.Spiritualität, Religion oder der Gaube an etwas, kann auch zu einem positiven Gemütszustand führen.Zeit in der Natur kann uns beruhigen und zufrieden machen.Körperliche Aktivität, Gesundheit und stabile Finanzen tragen auch dazu bei, dass sich Menschen positiv und ausgeglichen fühlen.Psychohygiene 20.15

Tipps für mehr inneren Frieden

Aus der Studie lassen sich also Tipps ableiten, wie wir zu innerem Frieden kommen können:

Körperliche Bewegung in den Alltag integrieren. Ob ein Spaziergang, Jogging oder Yoga – machen Sie, was Ihnen hilft, den Kopf freizubekommen. Und: Jeder Schritt zählt.Achtsame Praxen wie Meditation können helfen, sich auf sich selbst und den Moment zu fokussieren. Und für Entspannung sorgen!Schreiben Sie jeden Abend auf, was am Tag gut war und wofür Sie dankbar sind – das lenkt die Gedanken auf die positiven Seiten und sorgt dafür, dass wir uns ausgeglichener fühlen.Häufiger bei den Freund:innen melden. Wenn wir enge soziale Bindungen haben, fühlen wir uns sicher und können den Austausch genießen.Sich selbst und auch anderen Menschen mit einer gewissen Nachsicht begegnen.Jede Woche Zeit in der Natur einplanen.Religiöse und spirituelle Menschen sollten diesen Teil von sich auch in den Alltag einbinden.

Quellen:  International Journal of Wellbeing, Studie 2018, Studie 2013, Hello Better, DAK-Umfrage